Integrative – Psychosomatische Therapie

Körperliche Schmerzen treten häufig am schwächsten Glied der Kette auf und „wandern“ im Domino-Effekt mit unterschiedlicher physischer und seelischer Beeinträchtigung durch den Körper. Durch eine achtsame und ressourcengestützte Schmerztherapie – die  u n t e r  der Schmerzschwelle beginnt!  - lernen die Patienten mit ihrer Angst vor Schmerz und ihren Bewegungseinschränkungen so umzugehen, dass sie die Schmerzmusterunterbrechung zunehmend selbst steuern können. So wird der dysfunktionelle Domino-Effekt und die weitere Chronifizierung unterbrochen und die erlahmte Selbstregulation reaktiviert.  

Die Integrative Medizin verbindet körperliche Schmerzen, schmerzlich Erlebtes und Unverdautes über die umfassende Anamnese (Link>DGSS Fragebogen) zu einem ganzheitlichen Prozess. Oft ist das Auffinden einer biographischen Schlüsselsituation  schon die Lösung der Chronifizierung. Die vertrauensvolle Arzt-Patient-Therapeut-Ebene ist für den Heilerfolg ebenso wesentlich wie die fachliche Kompetenz und der sichere Rahmen der Gruppe.  Rückzug und Bewegungsvermeidung werden als natürlicher Schutz vor Überforderung  anerkannt und behutsam durch die tägliche stressfreie Integration des Erlernten in den Alltag und die Verstärkung des Erwünschten „überschrieben“. Die Neuverschaltung im Gehirn wird möglich, sobald der Mensch sich neues Verhalten zutraut. Diese neue innere Haltung bewirkt eine zunehmende Entspannung im Organismus. Auch Misstrauen, Unsicherheit und Ängste reduzieren sich.